Vereins-Chronik

Nach dem 2. Weltkrieg fand sich eine Gruppe bogensportbegeisterter Düsseldorfer Bürger zusammen und gründete im Jahr 1958 eine Bogensportabteilung in einem der ältesten Vereine der Stadt, der Scheibenschützengesellschaft Wilhelm Tell von 1827 e.V.

Bereits seit Beginn der 50-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde im Düsseldorfer Norden der Bogensport ausgeübt und gepflegt. Ab 1978 entwickelte sich der Bogensport in Düsseldorf immer rascher. Die Mitgliederzahl der damaligen Abteilung Bogensport wuchs laufend und übertraf bald die der Abteilung Feuerwaffen.

Ausschlaggebende Impulse für den Düsseldorfer, aber auch für den gesamtdeutschen Bogensport sind von unserem legendären, leider inzwischen verstorbenem Trainer Harald Dannowski ausgegangen. Er war u.a. für die fachgerechte Ausrichtung der Bogensportwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1972 in München verantwortlich.

Bis 1998 war der Verein auf dem Gelände des damaligen Rheinstadions beheimatet. Durch die Erweiterungen der Messehallen erfolgte die Verlegung des Rheinbades und damit der Neubau des neuen Rheinbades im den nördlichen Teil des Rheinstadions (heute ESPRIT-Arena). Die bisher vom Bogensportverein genutzte Fläche fiel dadurch in den Bereich des neuen Rheinbades. Es erfolgte eine Umsiedlung des Bogensportvereins nach Lohausen, Nagelsweg 115a, auf denjenigen Sportplatz, der ursprünglich von der Rheinarmee verwendet wurde, inzwischen aber vom Sportverein der Internationalen Schule und einem Baseball-Verein genutzt wurde, da die Rheinarmee längst abgezogen war. Da der Baseball-Verein sich 1997 / 98 aufgelöst hat, wurde die freie Fläche dem Bogensport zugewiesen.

Im Jahre 2001 haben die Vereinsmitglieder beschlossen, einen eigenen Verein der sich ausschließlich dem Bogensport widmet, zu gründen. Der Verein hat sich in Anlehnung an den alten Vereinsnamen den neuen Namen Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V.gegeben und ist heute mit über 200 Mitgliedern der größte Bogensportverein in Düsseldorf und Umgebung.

 

 

Aus der Festschrift zur 150. Jahrfeier am 01.Oktober 1977 der Scheibenschützen Gesellschaft Wilhelm Tell e.V. Düsseldorf:

Vorstandsmitglieder seit 2001

Umzug zum Staad 102

 Historie des Bogensportplatzes

Der erste Sportplatz lag auf dem Gelände des Rheinstadions, von wo 2003 aufgrund eines Umbau des Geländes ein Umzug zum Nagelsweg auf dem Grundstück der Internationalen Schule notwendig wurde. Im Jahr 2007 wurde der Vertrag von der Internationalen Schule gekündigt und nach langen und für unseren Verein auch sehr nervenaufreibenden Hin und Her bei der Suche nach einem für den Bogensport geeigneten Platz, zum Staad 102 umgezogen. Dieser ist ähnlich wie der bisherige Platz, der mittlerweile nach starkem Drängen seitens der Internationalen Schule selbiger übergeben wurde, nahe am Rhein gelegen und auch auf das Erlebnis der dicht über den Köpfen der Schützen einfliegenden Flugzeuge muss keiner verzichten.

Hier einige Details zu dem Umzug beziehungsweise zur Lösung des Gordischen Knotens::

Die Bezirksvertretung beschließt den Umzug der Bogensportanlage:

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Ö Vorlagen - Nr. 175 3/2008

Beschlussvorlage

Betrifft:
Verlagerung des Vereins Bogensport Wilhelm Tell e.V. (BWT) vom Grundstück Nagelsweg 115 zum Grundstück Am Staad 110

Beschlussdarstellung:
Die Bezirksvertretung 5 stimmt den Baumaßnahmen zu, die aus Gründen der Verlagerung des Vereins Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V. (BWT) erforderlich sind.

Sachdarstellung:
Der Verein „Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V. (BWT)“ war bis 1999 im Gelände des ehemaligen Rheinstadions ansässig. Im Rahmen der Neustrukturierung des Geländes, die im Zusammenhang mit den Neubaumaßnahmen „Rheinbad“ und „LTU-Arena“ stand, wurde der Verein auf die Flächen des Sportvereins der International School Düsseldorf (ISD)an den Nagelsweg 115 verlagert.

Die zum damaligen Zeitpunkt nicht absehbare erhebliche Erweiterung der ISD und damit verbunden auch der zunehmende Betrieb auf der Sportanlage führen nun dazu, dass die Interessen beider Organisationen nicht mehr zu vereinbaren sind. Es ist daher vorgesehen, den Bogensportverein auf einer Fläche des Grundstücks Am Staad 100 in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Tennisverein langfristig anzusiedeln.

Die notwendige Regeneration der vorhandenen Wiesenfläche, die künftig als Bogensportanlage genutzt wird, wird durch Mitarbeiter des Gartenamtes durchgeführt.

Für das geplante Vereinshaus wird der Stromanschluss erstellt. Die am alten Standort befindlichen Regenunterstände und Garagen werden demontiert und auf der neuen Anlage wieder aufgebaut. Die Zuwegungen zu den Einrichtungen sowie Flächen an der Schießlinie werden mit Verbundpflaster, Rasengitterstein und wassergebundener Wegedecke erstellt. Des Weiteren wird aus Gründen der Verkehrssicherung auf dem bereits bestehenden Erdwall entlang der angrenzenden Messeparkplätze ein Pfeilfang gebaut.

Die Maßnahme soll in den nächsten drei Monaten durchgeführt und bis spätestens zum Beginn der Bogensportsaison (Anfang April 2008 ) fertiggestellt werden.

Die Kosten der Maßnahme betragen brutto 86.000,00 EUR und werden aus der HHST 2 M 00007554 5550 94000 UK 05000 – Wiederherstellung und Verbesserung von Sportanlagen - finanziert.
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Hier ist der Beschluss:
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Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 175 1/2008
Bezirksvertretung 5
Sitzungsdatum 29.01.2008

7 Verlagerung des Vereins Bogensport Wilhelm Tell e.V. vom Nagelsweg zum Am Staad
Vorlage 175 3/2008

Beschluss (einstimmig):
Die Bezirksvertretung 5 stimmt den Baumaßnahmen zu, die aus Gründen der Verlagerung des Vereins Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V. (BWT) erforderlich sind.
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Daraufhin wird die Bogensportanlage auf Veranlassung durch das Sportamt umgezogen.

Um den Platz seiner eigentlichen Erfüllung, nämlich dem Bogensport zukommen zu lassen, wurde er mit tatkräftiger Unterstützung vieler Vereinsmitglieder schießfest gemacht, was zumeist mit großer körperlicher Anstrengung verbunden war, da sowohl die Garagen für das Material, als auch der überdachte Schießstand vom alten Platz zum Neuen transportiert und dort neu aufgestellt werden mussten. Außerdem wurden auf dem ehemaligen Gelände zahlreiche Pflastersteine der Schießlinie und der Wege ausgegraben, um diese auf dem neuen Platz in ihrer alten Funktion weiterzuverwenden.

Die Garagen werden durch das Sportamt aufgestellt, die Plattierung mit Lochsteinen wurde durch das Sportamt fertiggestellt. Der Regenschutz wird durch das Sportamt wieder aufgebaut und hinten an der Garage befestigt).

Die Geräteschuppen, die auch schon auf dem Nagelsweg vorhanden waren, werden hinter der Doppelgarage aufgebaut. In ihnen lagern Tische, Bänke und Turnierutensilien. Das Regenschutz-Vordach an der Doppelgarage wird durch das Sportamt montiert.

Die Bezirksregierung beschließt einen Zuschuss für ein Vereinsheim, da das vorhandene alte Vereinsheim nicht versetzt werden kann.

Ebenfalls wird ein Zuschuss für einen großen Aufsitz-Rasenmäher gewährt, da durch den Verein eine Fläche von ca. 6.000 qm zu pflegen ist.

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Ö Vorlagen - Nr. 175 68/2008

Beschlussvorlage

Betrifft:
Zuschüsse an den Verein Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V

Beschlussdarstellung:
Die Bezirksvertretung 5 beschließt die Gewährung folgender Zuschüsse an den Verein Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V.:

Sonderzuschuss von bis zu 16.100,00 EUR aus der Haushaltsstelle 2 M 00009751 5550 98719 – Sonderzuschüsse für Investitionen an Vereine – für die Errichtung eines Vereinsheims auf der Sportanlage „Am Staad 100“

Zuschuss von bis zu 10.330,00 EUR aus der Position 2 M 00009751 5550 98710 – Zuschüsse an Vereine für Investitionen – für die Anschaffung eines Rasenmähers

Sachdarstellung:
Der Verein Bogensport Wilhelm Tell e.V. Düsseldorf war bisher auf einem Teilbereich der Sportanlage „Nagelsweg 115“ ansässig. Hauptnutzer der Sportanlage ist der Sportverein der International School of Düsseldorf (ISD). Aufgrund steigender Schülerzahlen benötigt die ISD beständig mehr Sportflächen, so dass ein Sportbetrieb der Bogenschützen auf der Anlage nicht mehr möglich ist. Die Verlagerung der Bogensportler ist daher unumgänglich.

Als Alternativstandort wurde dem Verein das Gelände „Am Staad 100“ zur Verfügung gestellt und für die sportliche Nutzung hergerichtet. Die auf dem Gelände „Nagelsweg 115“ befindlichen Aufbauten des Vereins (z.B. Schießunterstand, Garagen) wurden demontiert und auf dem neuen Sportgelände wieder aufgebaut. Lediglich die Versetzung des bestehenden Vereinsheims war nicht möglich, so dass das Gebäude abgerissen werden musste. Der Verein plant auf der Sportanlage „Am Staad 100“ die Errichtung eines Vereinsheims in „Blockhausbauweise“ und beantragt hierfür einen städtischen Sonderzuschuss. Die zuschussfähigen Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 16.100 EUR.

Da die Verlagerung nicht vom Verein zu vertreten ist, ist die Gewährung eines städtischen Sonderzuschusses in Höhe der zuschussfähigen Gesamtkosten angemessen.

Zur Pflege der Rasenflächen auf dem Grundstück ist darüber hinaus die Anschaffung eines Rasenmähers notwendig.

Die Anschaffungskosten eines entsprechenden Rasenmähers belaufen sich auf 13.773,99 EUR. Nach den Richtlinien für die Gewährung von städtischen Zuschüssen an Düsseldorfer Turn- und Sportvereine kann der Verein für die Anschaffung eines Sportplatzpflegegerätes bis zu 75% der förderungswürdigen Kosten als Zuschuss erhalten.

Für die Beschaffung des Rasenmähers ergibt sich folgender Finanzierungsplan:

Zuschussfähige Gesamtkosten
13.773,99 EUR
./, städtischer Zuschuss von bis zu 75% für Fremdkosten, höchstens jedoch
10.330,00 EUR
Vereinsanteil
3.443,99 EUR
Die Zuschüsse werden zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung benötigt.

Die entsprechenden Mittel stehen bei nachfolgend aufgeführten Haushaltsstellen zur Verfügung:

Haushaltsstelle
Bezeichnung
2 M 00009751 98719
Sonderzuschüsse für Investitionen an Vereine
2 M 00009751 5550 98710
Zuschüsse an Vereine für Investitionen
Hier der Beschluss:

Niederschrift des öffentlichen Teils der Sitzung 175 4/2008
Bezirksvertretung 5
Sitzungsdatum 05.06.2008

12 Zuschüsse an den Verein Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V.
Vorlage 175 68/2008
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Beschluss (einstimmig):
Die Bezirksvertretung 5 beschließt die Gewährung folgender Zuschüsse an den Verein Bogensport Wilhelm Tell Düsseldorf e.V.:

Sonderzuschuss von bis zu 16.100,00 EUR aus der Haushaltsstelle 2 M 00009751 5550 98719 – Sonderzuschüsse für Investitionen an Vereine – für die Errichtung eines Vereinsheims auf der Sportanlage „Am Staad 100“

Zuschuss von bis zu 10.330,00 EUR aus der Position 2 M 00009751 5550 98710 – Zuschüsse an Vereine für Investitionen – für die Anschaffung eines Rasenmähers
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Der Aufsitz-Rasenmäher wird angeschafft. Kosten ca. 14.000,- Euro incl. Zuschuss von ca. 10.000,- Euro. Damit der Rasenmäher nicht ungeschützt der Witterung ausgesetzt ist, wird auf Kosten des Vereins eine vierte Garage angeschafft. Auf dem alten Platz war ein Rasenmäher nicht notwendig, da die Rasenpflege von der Internationalen Schule durchgeführt wurde.
Für die Toilettennutzung wurde vom Sportamt eine gesonderte Vereinbarung mit dem benachbarten Tennisverein "Club am Rhein" geschlossen.
Parkplätze: Die Fahrzeuge des Vereins können auf der Straße hinter dem Wall Richtung Gartenamt geparkt werden.

Jetzt gehts um die Realisierung des Vereinsheimes:
Dazu eine Darstellung der Problematik durch den damaligen 1. Vorsitzenden Helmut Maiweg:

Der Gebrauchsüberlassungsvertrag vom 27.06.2009 wurde vom Verein bis zum 11.07.2009 noch nicht unterschrieben, da der Vertrag für den Nagelsweg eine Laufzeit bis 2027 hatte und vereinbarungsgemäß bei einem 1:1 Umzug auch der Folgevertrag diese Laufzeit bzw. die entsprechende Restlaufzeit haben sollte.
In dem neuen Vertrag wurde vom Sportamt nur eine Laufzeit von 5 Jahren vereinbart.Aufgrund der Situation wurde der Vertrag am 13.07.2009 unterschrieben.

Das Sportamt teilt mit Schreiben vom 29.06.2009 (Herr Schneider) mit, dass alle beauftragten Arbeiten zur Verlagerung des Vereins mit den städtischen Dienststellen und Ämtern abgestimmt und sofern nötig, durch diese genehmigt wurden.
Ausgenommen davon ist der Bau des Vereinshauses.

Am 09.07.2009 wurde der Bauantrag für das Haus beim Bauaufsichtsamt eingereicht.
Registrier-Nr.: 23-BA-1360/09
Ebenfalls wurde ein Bauantrag für die Garagen eingereicht.
Registrier-Nr.: 23-BA-1361/09
Die Dame vom Bauafsichtsamt teilte bei der Übergabe der Unterlagen mit, dass folgende Dinge durch den Verein genehmigt werden müssten:

Die Plattierung (Schießlinie)
Die Pfeilfanganlage
Der Regenunterstand
Alle Garagen und Gerätehütten
Das Vereins-Blockhaus
Die Parkplätze
Dies steht im Widerspruch zu der Aussage des Sportamtes vom 29.06.2009.
Ab jetzt beginnt eine endlose Verwaltungsprozedur:

Mit dem Umweltamt wurde mit diversen Schriftwechseln und Besichtigungsterminen mit unserem Architekten geklärt, dass hinter dem Wall 10 Stellplätze genehmigt werden. Problematisch ist zusätzlich, dass das Gelände Wasserschutzzone ist. Da gelten natürlich verschärfte Bedingungen.

Obwohl von Anfang klar ist, dass der Bereich vom Unterstand auf einer Parzelle der Stadtwerke steht, wird dies jetzt zum Thema. Die Stadtwerke sollen die Parzelle an das Sportamt verkaufen.
Bei einem Vorort-Termin durch die Stadtwerke bei der auch jemand von den Wasserwerken mitkommt, wird bemängelt, dass in unserer Treckergarage Kanister mit Diesel gelagert werden. Wir werden aufgefordert entsprechende Auffangbehälter anzuschaffen, damit keine Verunreinigung des Grundwassers erfolgen kann. Dieser Auflage kommen wir sofort nach.

Ein Vorstoß beim Bauaufsichtsamt, dass doch die Baugenehmigung vom Vereinshaus getrennt von der Baugenehmigung der Garagen etc. behandelt wird, wird negativ entschieden. Es werden beide Bauanträge als eine Einheit vom Bauaufsichtsamt angesehen.

Der Architekt schickt seine Rechnung. Diese wird kulanterweise vom Sportamt beglichen!

Das Sportamt initiiert den Kauf der Parzelle. Das Prozedere verzögert sich, da eine Mitarbeiterin des Sportamtes für 6 Wochen erkrankt ist. Danach ermittelt das Liegenschaftsamt einen Preis und schickt das Angebot an die Stadtwerke.

Die Stadtwerke prüfen das Angebot und stellen fest, dass das Angebot nicht bis an den Zaun des Gartenamtes reicht. Darum wird darum gebeten, diesen Bereich in das Angebot mit einzurechnen.

Derzeitiger Status (3/2011): Das Liegenschaftsamt muss den größeren Bereich genehmigen. Liegt der Preis dadurch unter einem bestimmten Limit, kann ein Dezernent des Liegenschaftsamtes darüber entscheiden. Liegt der Preis darüber, muss ein Ausschuss entscheiden (Vorlaufzeit 2 Monate).


Status 31.03.2011:
Erneuter Anruf beim Liegenschaftsamt. Die gute Nachricht: Die Angelegenheit kann von einem Dezernenten entschieden werden. Die schlechte Nachricht: Der Bereich hinter dem Wall bis zum Zaun ist von den Stadtwerken an das Gartenamt wegen der Zuwegung verpachtet worden. Jetzt liegt die Angelegenheit beim Gartenamt wegen der Zustimmung. Die Dame vom Liegenschaftsamt hatte dies schon angemahnt. Nächste Woche wieder anrufen und Status abfragen.

Status 21.04.2011:
Am 12.04.2011 im Liegenschaftsamt angerufen. Die Mitarbeiterin ist erst am 18.04.2011 erreichbar.
Am 18.04.2011 im Liegenschaftsamt angerufen. Die nette Mitarbeiterin ist sauer, dass sich das Gartenamt noch nicht gemeldet hat und bittet, dass ich mich beim Gartenamt einschalte um die Sache zu beschleunigen.
Am 18.04.2011 beim Gartenamt angerufen. Der Mitarbeiter war in Urlaub, will sich jedoch kurzfristig um das Problem kümmern. Er muss sich jedoch erst sachkundig machen und ruft dann zurück.
Am 20.04.2011 erfolgt der Rückruf. Der Mitarbeiter hat mit dem Leiter der Baumschule, dem Sportamt und den Stadtwerken gesprochen und das Problem geklärt. Kein Problem mehr, aber Genehmigung durch den Vorgesetzten dauert wegen Osternferien bis zum 04.05.2011.

Status am 08.05.2011
Am 04.05.2011 wieder beim Gartenamt angerufen. Jetzt ist der Mitarbeiter plötzlich nicht mehr zuständig, da er den Fall nur in Vertretung für eine Kollegin übernommen hat. Ich soll am 06.05.2011 seine Kollegin anrufen, da die dann aus dem Urlaub zurück ist.
Am 06.05.2011 die Dame angerufen. Diese ist total überfordert, da sie soeben aus dem Urlaub zurück ist. Nächster Anruf erbeten am 10.05 2011.

Status am 10.05.2011
Wieder mit der Dame vom Gartenamt telefoniert. Sie hat der Dame vom Liegenschaftsamt gemailt, dass sie einen Besichtigungstermin vor Ort wünscht. Beim Liegenschaftsamt angerufen und dort die Vorgehensweise bestätigt bekommen. Am 17.05.2011 soll ich den nächsten Status abfragen, da jetzt erst ein gemeinsamer Ortstermin gefunden und abgestimmt werden muss.

Status am 22.05.2011
Am 17.05.2011 wieder beim Liegenschaftsamt angerufen. In der kommenden Woche wird ein vor Ort Termin statt finden, an den das Liegenschaftsamt, das Sportamt, die Stadtwerke, die Wasserwerke und das Gartenamt teilnimmt.

Status am 01.06.2011
Am 24.05.2011 fand um 16:00 Uhr der vor Ort Termin statt (ohne unsere Beteiligung).
Am 26.05.2011 Liegenschaftsamt angerufen. Niemanden erreicht.
Am 27.05.2011 wieder im Liegenschaftsamt angerufen. Niemanden erreicht.
Danach beim Sportamt angerufen und Status erfragt. Status: Alle haben sich geeinigt, der zu verkaufende Bereich ist noch so klein, dass der Verkauf durch einen Dezernenten entschieden werden kann und nicht in einen Ausschuss muss. Wenn der Verkauf Notariell abgewickelt wurde, bekommen wir eine Kopie für das Bauaufsichtsamt.
Am 30. und 31.05.2011 beim Liegenschaftsamt angerufen um eine Zeitvorstellung zu bekommen. Niemanden erreicht (Wahrscheinlich in Urlaub).

Status am 17.06.2011: 
Die Dame im Liegenschaftsamt erreicht. Das Liegenschaftsamt schickt jetzt ein Angebot an das Sportamt. Wenn das Angebot angenommen wird, wird ein Vertrag aufgesetzt. Das Ganze muss dann mit einem Notar abgewickelt werden. Vor Mitte August wird das nicht abgewickelt sein. Ein Anruf mit einer Statusabfrage wäre erst dann sinnvoll.

Status am 21.09.2011:
Am 08.09.2011 im Liegenschaftsamt angerufen. Die Sachbearbeiterin ist im Urlaub, die Vertreterin weiß nicht genau Bescheid.
Am 12.09.2011 bei den Stadtwerken angerufen. Der Sachbearbeiter teilt mit, dass der Vertrag ok ist und zum Versand zum Liegenschaftsamt bereit ist. Er will die Vertreterin der Sachbearbeiterin beim Liegenschaftsamt anrufen.
Am 15.09.2011 beim Liegenschaftsamt angerufen. Die Vertreterin ist nicht da.
Am 16.09.2011 wieder beim Liegenschaftsamt angerufen. Die Vertreterin ist da. Der Herr von den Stadtwerken hat sie angerufen. Der Vertrag wäre beurkundet, müsse jedoch noch genehmigt werden ?!? (Verstehe ich nicht !!!). Ich soll am 20.09.2011 die Sachbearbeiterin anrufen, die würde es erklären.
Am 20.09.2011 die Sachbearbeiterin angerufen (deren Urlaub war beendet). Sie erklärt, dass die Ämter den Vertrag noch genehmigen müssten, der Sachverhalt ins Grundbuch eingetragen werden muss und das Sportamt den Kauf bezahlen muss. Das Ganze würde wahrscheinlich zwei bis drei Monate dauern. Genaueres könnte sie mir nicht sagen, da dies vom Grundbuchamt abhängt.

Ich übe mich also weiter in Geduld :-)

Am 04.11.2011 habe ich dann mal wieder nachgehakt. Anruf beim Liegenschaftsamt: Die Dame hat Urlaub.
Anruf beim Sportamt. Keinen aktuellen Kenntnisstand, auf Liegenschaftsamt verwiesen.

Am 07.11.2011 wieder im Liegenschaftsamt angerufen. Die Dame habe ich erreicht, für sie ist alles erledigt.

Im Jahr 2012 fand ein Wechsel im Vorstand statt.

Dem nachfolgenden Vorstand unter Leitung von Friedhelm Thrun gelang es dann nach vielen weiteren Gesprächen das Geld für den Neubau des Vereinshauses doch noch zu bekommen und sogar einen größeren Betrag für eine umfangreicheres Vereinshaus loszueisen.

Das Bogensportgelände sah 2008 zwar oberflächlich gut aus, jedoch jeder der darüber gelaufen ist, wusste wieviele Löcher und Furchen die vor der Übergabe an den Bogensportverein für den Platz zuständigen Arbeiter mit ihren Fahrzeugen hinterlassen hatten. Da konnte man sich schon schnell den Fuß verstauchen.

Also musste Hilfe her. Wie man soetwas ebnet wusste niemand so genau (10 Leute gefragt und 15 verschiedene Meinungen gehört). Somit haben wir Angebote eingeholt und dem Bauern unseres Vertrauens 2009 den Auftrag erteilt.
Zuerst wurde am Samstag mit dem Pflug aus dem Bogensportplatz ein Acker gemacht (Skeptische Blicke der Zuschauer).
Dabei kamen auf der linken Seite des Platzes haufenweise Ziegelsteine zum Vorschein, die mühsam aufgesammelt und beseitigt wurden (Vielen Dank für die spontane Hilfe an die Zuschauer).

Danach wurde ein Graben geschaufelt um Strom für unsere Turnier-Ampeln zu verlegen (noch mehr Ziegelsteine). Scheinbar hat hier früher mal ein Haus gestanden (das war dann praktische Vorstandsarbeit, da die Zuschauer nicht mehr anwesend waren).
Sonntags musste der Graben wieder mühsam zugeschaufelt werden. John, der von allem nichts wusste und ein paar Pfeile schießen wollte, half trotz Hexenschuß den Graben wieder zu schließen.
Nach einer Woche kam der Bauer wieder und hat den Acker mit einer Kreisel-Egge geglättet und den neuen Grassamen maschinell unter den Erdboden vermischt.

Nach der nachfolgenden Wintersaison war der Platz in einem guten Zustand nutzbar und wurde im Laufe der Jahre immer weiter verbessert. So sind inzwischen die Pfeilfangnetze verschwunden bzw. unsichtbar auf dem Hang zwischen den Bäumen befestigt worden. Es wurde ein Brunnen gebohrt um die Grünfanlagen zu pflegen. An den Seiten vom Schießplatz wurden gut sichtbare Entfernungsmarkierungen und auf dem Platz Erdnägel mit den Scheibenstandorten für den Turnierbetrieb angebracht. Um auch das Bogenschießen bei Dunkelheit zu ermöglichen wurden am Unterstand Flutlicht-Lampen angebracht.

Im Jahr 2016 entwickelte unser Mitglied Georg Raab Alu-Ständer für die Scheiben, die das Verstellen bei Turnieren enorm vereinfachten. Ebenfalls ist eine sehr einfach und wirtschaftliche Wartung gewährleistet, indem nur der defekte Bereich ohne großen Aufwand ausgetauscht werden kann. Im Jahr 2017 wurden ebenfalls die Stramitscheiben komplett gegen Kunststoffscheiben ausgetauscht.

Fotos von der Platzverschönerung